Wissenswertes zur Ladezeit von Elektroautos

Die ladezeit deines Elektroautos kannst du ganz einfach berechnen: teile die Batteriekapazität durch die Ladeleistung. Beim Mokka Electric ergibt das ca. 5 stunden. Allerdings ist die Ladeleistung während des Ladevorgangs nicht konstant, kann also abhängig vom Zustand der Batterie sein.

Was ist der Unterschied zwischen AC und DC laden?

AC - Wechselstrom 
Jedes Elektroauto ist dafür geeignet, mit Wechselstrom geladen zu werden. Da die Batterie jedoch nur Gleichstrom speichern kann, wandelt ein On-Board-Ladegerät den Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom um. Wechselstrom-Ladestationen verfügen über standardisierte Anschlüsse (Typ2-Ladebuchsen), die 1- oder 3-phasigen Wechselstrom abgeben.    
Wechselstrom ist elektrischer Strom, dessen Richtung sich periodisch ändert – AC steht für "alternating current". AC-Laden eignet sich vor allem, wenn das Auto über eine längere Zeit geladen werden kann, wie zum Beispiel an einer Wallbox.
DC - Gleichstrom 
Um ein Auto mit Gleichstrom (DC) laden zu können, ist eine sogenannte Schnellladestation nötig. Der darin befindliche Transformator wandelt den Wechselstrom (AC) des Stromnetzwerkes in Gleichstrom (DC) um. Der Strom muss also nicht im Elektroauto selbst umgewandelt werden und kann so direkt an die Batterie weitergegeben werden. Das sorgt dafür, dass dieser Vorgang deutlich schneller geht.  
DC-Laden, das sogenannte Schnellladen, muss mit großer Sorgfalt ausgeführt werden, weil es bei Unachtsamkeit zu einer Überhitzung der Batterie und zu unwiderruflichen Beschädigungen führen kann. In Europa ist der CCS-Stecker für das DC-Laden Standard. DC steht für Direct Current (Gleichstrom), weil der elektrische Strom hier in gleichbleibender Richtung fließt. 
Welche Art zu laden ist besser?

Dein Opel Elektroauto kannst du auf beide Arten laden – mit Gleichstrom oder Wechselstrom. Beides hat unterschiedliche Vorzüge: Das AC-Laden mit Wechselstrom ist fast überall möglich, von der Haushaltssteckdose über Wallboxen und öffentliche Ladestationen. Und es ist im Vergleich zum Schnellladen günstiger. Das DC-Laden ist vor allem bei längeren Fahrten praktisch. 

Gleichstrom ermöglicht es dir, deinen Akku in nur 30 Minuten auf 80% zu laden*. Man könnte auch sagen: das ist eine ausgedehnte Kaffeepause, wenn du unterwegs bist. Allerdings kann zu häufiges Schnellladen den Akku schädigen – und es ist entsprechend teurer. 

 

*Die Ladezeit kann je nach Art und Leistung der Ladestation, der Außentemperatur und der Batterietemperatur variieren.

 

Ladezeiten auf einen Blick

Hier kannst du die Ladezeiten verschiedener Ladekabel und Wallboxen miteinander vergleichen. 

Wissenswertes rund um die Ladezeit

Wie lange lädt ein Elektroauto?

Wie lange dein Elektroauto lädt, hängt vor allem von drei Faktoren ab: Wie voll deine Batterie ist, wie groß sie ist – und wieviel Ladeleistung deine Stromquelle hat. An einer Schnellladestation (DC) kannst du deine Batterie in rund 30 Minuten bis zu 80% aufladen. An einer Wallbox mit 22 kW hast du deinen Corsa-e in 7,5 Stunden voll aufgeladen. Bei einer Station mit 3,7 kW Leistung dauert es doppelt so lange. 

Was kostet es, ein Elektroauto zu laden?

Das hängt ganz davon ab, wo du dein Elektroauto auflädst: Besonders günstig ist es, wenn du es privat lädst, denn dann fällt nur der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde Haushaltsstrom an –  31,89 Cent (Stand 2021). Die Kosten an einer öffentlichen Ladestation (AC) liegen bei 5 bis 10 Cent pro Minute. An einer Schnellladestation (DC) musst du mit 25 bis 35 Cent pro Minute rechnen. 

Welche Faktoren wirken sich auf die Ladezeit aus?

Es gibt mehrere Faktoren, die die Ladeleistung deines Elektroautos beeinflussen können, vor allem die Außentemperatur und der Ladestand der Batterie – denn diese ist für Temperaturen rund um 20 Grad Celsius optimiert. Im Winter oder Sommer kann die Ladezeit entsprechend länger dauern. Außerdem ist die Ladegeschwindigkeit höher, wenn die Batterie zwischen 20 und 80 Prozent geladen ist.